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Elektronische Haut für die virtuelle Realität

Auf der hauchdünnen Folie, die sich an die Handinnenfläche wie eine zweite Haut anschmiegt und mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen ist, befinden sich Sensoren, die den Menschen einen magnetischen sechsten Sinn verleihen könnten.
D. Makarov

Wie von Zauberhand durch digitale Welten

Künftig reicht ein auf die Haut geklebter, ultradünner Magnetsensor, um virtuelle und reale Objekte zu steuern

Virtual-Reality-Systeme setzen meist auf optische Sensoren, die etwa Bewegungen der Hände in die virtuelle Welt übertragen. Doch die üblichen VR-Handschuhe sind oft zu klobig, um diese präzise auszuführen. Physikern des Helmholtz-Zentrums Dresden, des IFW Dresden und der Universität Linz ist es nun in einem interdisziplinären Projekt gelungen, einen dünnen, elektronischen Magnetsensor zu entwickeln, der direkt auf die Haut geklebt wird. Diese „elektronische Haut“ ermöglicht es, physische wie virtuelle Objekte berührungslos zu steuern. So verbindet der Magnetsensor die virtuelle und reale Welt noch enger und eröffnet über den Online-Spielebereich hinaus neue Nutzungsmöglichkeiten, wie in der Medizin oder Sicherheitsindustrie.

Ausgezeichnete Orte 2018

Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf

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