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Forschungsprojekt „Kultivierung von Torfmoos“

Foto: Sabine Wichmann

Moos statt Torf

Wissenschaftler gewinnen aus Moos Substrate für den Gartenbau und wollen so einen neuen landwirtschaftlichen Zweig aufbauen

Rund neun Millionen Kubikmeter Torf verbrauchen die Deutschen jährlich, meist ohne es zu wissen. Denn Torf ist ein ideales Substrat für den Anbau von Gemüse und Zierpflanzen. Die Kehrseite: Der Abbau von Torf schädigt Umwelt und Klima. In Deutschland sind nur noch fünf Prozent der natürlichen Moorlandschaften intakt, vor allem aufgrund der Entwässerung für die Landwirtschaft. Wissenschaftler der Universität Greifswald haben daher ein Verfahren entwickelt, mit dem man Moose hierzulande als Alternative zum Torf kultivieren kann. Bauen Landwirte Torfmoose an, werden degradierte Hochmoore nachhaltig genutzt und dauerhafte Einkommensquellen erschlossen. Hier erhalten Sie Eindrücke von der Preisverleihung.

Ausgezeichnete Orte 2014

Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Institut für Botanik und Landschaftsökologie

Soldmannstraße 15
17487 Greifswald
Mecklenburg-Vorpommern

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